7 Morgenrituale Leben verändern transformieren

7 Morgenrituale die dein Leben transformieren werden

Vor ein paar Wochen habe ich in meinem Newsletter erläutert, wie wichtig es ist morgendliche Rituale zu haben, um bewusst und lebendig in den Tag zu starten.

Manche Menschen mögen dies ohne eine Morgenroutine schaffen, zu welchen ich jedoch definitiv nicht gehöre…. Meiner Erfahrung nach ist eine Morgenroutine essentiell, um den Tag am Schopf zu packen und ihn bewusst zu kreieren, anstatt auf Situationen und Menschen zu reagieren.

Die folgenden Tipps haben sich in meinem Leben als kostbare Hilfsmittel etabliert und mir ein rundum bewussteres Leben gegeben. Für einige dieser Tipps musst du womöglich aus deiner kuscheligen Komfortzone hinaus kommen, aber ich garantiere dir: Es lohnt sich alle male!

Denke daran, Bewusstsein mit in alle dieser Praktiken zu bringen, das was ein Ritual von einer Gewohnheit unterscheidet, ist dass das Ritual mit Bewusstsein und Achtsamkeit ausgeführt wird. Essen z.B. ist für viele Menschen nur eine Gewohnheit. Das fängt bei dem Kochen an, was schnell und einfach gehen muss und keinen Raum für diese Qualitäten lässt und geht dazu über, dass man sein Essen nur herunterschlingt, anstatt jeden Bissen in einem Zustand von Bewusstheit und Dankbarkeit der Nahrung und seiner Quelle gegenüber zu sich zu nehmen.

Sehe die folgenden 7 Tipps also nicht nur als Gewohnheiten, die es sich anzueignen lohnt, sondern als morgendliche Rituale, die schon früh am Morgen deine bewusste Einstellung dem Leben gegenüber widerspiegeln:

1. Schreibe deinen Traum auf

7 Morgenrituale Leben verändern transformieren Der Begriff „Aufwachen“ ist für mich austauschbar mit der „Bewusstwerdung“. Immer mehr Menschen übertragen diese Bewusstwerdung bereits auf ihr tägliches Leben, jedoch vergessen die allermeisten jedoch den Teil ihres Lebens, der sich abspielt, nachdem die Augen geschlossen und das Bewusstsein vom Körper losgelöst sind.

Träume sind nicht nur zufällige Events, sondern enthalten Botschaften, die du – wenn bewusst angeschaut und verarbeitet – nutzen kannst, um dich und dein Leben zu verstehen und zu verbessern. Nicht umsonst nutz(t)en Psychologen wie Carl Jung Träume, um mehr über die wahre Natur ihres Patienten herauszufinden. (Mehr über Traumdeutung könnt ihr in Jung’s Buch Traum und Traumdeutung erfahren)

Das erste, was ich nach dem Aufwachen mache, ist die Erinnerung meines Traumes in meinem Bewusstsein zu halten und ihn (möglichst detailreich) in mein Traumtagebuch zu schreiben. Wenn mir nicht direkt eine zutreffende Deutung in den Sinn kommt, lasse ich den Traum Traum sein, oftmals kommt mir die mögliche Botschaft erst später im Tagesverlauf oder wenn ich mir den Traum noch einmal durchlese in den Sinn.

Sei dir im Klaren, dass jede Deutung so unterschiedlich wie jeder Mensch auf diesem Planeten ist, Traumdeutungen anderer Menschen sollten also nur als Anhaltspunkte und nicht feste „Fakten“ darstellen.

2. Trinke ein Glas mit warmem Zitronenwasser

Das nächste was ich mache, ist mir ein warmes Glas mit Zitrone zu machen. Es gibt gefühlte 10.000 Artikel über die Vorteile von warmem Zitronenwasser auf den leeren Magen. Einige davon sind:

  • Hydration durch Elektrolyten
  • Reinigung der Leber
  • Bessere Haut
  • Ein basischerer Körper -> Risiko von Krankheiten sinkt
  • Verdauung wird angeregt
  • Und und und…

Alternativ nehme ich auch gerne 2 Esslöffel Apfelessig, welcher ebenfalls ein wahres Wundermittel ist.

3. Meditiere

Buddha-Zitat

Probiere verschiedene Methoden aus und finde die Art von Meditation, die für dich am besten wirkt und tauche tief in die Essenz des Momentes ein.

Von der typischen Atemmeditation (Vipassana) zu Binaural Beats oder dem Körperscan reichen die Methoden und keine ist „besser“ als die andere, sondern einfach verschieden wirksam für verschiedene Menschen.

Wenn du dich für eine Meditation entschieden hast, tu dir selbst den Gefallen und praktiziere sie für mindestens einen Monat jeden Tag. Meiner Erfahrung nach entfaltet sich die Magie der Meditation erst so richtig, wenn man sie wirklich regelmäßig praktiziert. Wenn du nach diesem Monat keine Veränderung in deinem Verhalten siehst, wechsel die Methode.

Yoga ist natürlich auch eine hervorragende Möglichkeit, in einen meditativen Zustand zu kommen. Ich persönlich mache meine Dehnroutine jedoch immer Abends vor dem schlafen gehen, weswegen ich Yoga hier nicht explizit als Punkt aufgeführt habe.

4. Trainiere deine Schöpferkraft

Einer der kraftvollsten Realisierungen überhaupt ist, dass du nicht nur ein kleines Ich bist, dass vom Leben herumgeschubst wird. Du bist der Schöpfer deiner Lebensumstände und wenn du diese Verantwortung übernimmst, nimmst du den Pinsel wieder selbst in die Hand und kannst ein Bild voll von Ekstase und Liebe zeichnen.

Die erste Instanz d(ein)er Schöpfung ist der Gedanke. Jeder (wirklich geglaubte) Gedanke, den du wiederholt in dein Bewusstsein rufst, wird sich früher oder später manifestieren. Mit dem Wissen, dass du mit jedem Gedanken kreierst, ob du es willst oder nicht, ist die logische Konsequenz deine Gedanken auf das zu richten, was du in deinem Leben sehen willst. Die Frage, die du dir also stellen solltest, lautet: „Was ist meine Vision? Was will ich in meinem Leben manifestieren?“

Erwecke die vor deinem geistigen Auge aufkommenden Bilder zum Leben. In dieser Phase ist kein Platz für „Realismus“ oder Gründe, warum dies nicht Realität werden kann. Fühle deine Vision als wäre sie schon Realität und lass sie dein inneres Feuer entfachen.

Wenn du dies nun getan hast, schreibe deine Vision auf. Wähle 10 Ziele, die du im nächsten Jahr erreichen willst, um deine höchste Vision von dir selbst zu manifestieren und lass sie auf dem Papier Gestalt annehmen.

Nimm dir jeden Morgen etwas Zeit, gehe die 10 aufgeschriebenen Ziele durch und sehe sie vor deinem geistigen Auge, als wären sie schon Realität (tatsächlich sind sie das schon, denn auch Zeit ist nur eine hartnäckige Illusion 😉 ). Dies kannst du nicht nur am Morgen machen, sondern immer wenn du gerade unbeschäftigt bist oder auf jemanden wartest.

Nimm den gewonnenen Energieschub mit in deinen Alltag und erzähle auch anderen Personen von deiner Vision! Lasse dem Universum keine andere Wahl als das zu manifestieren, was deiner höchsten Vision entspricht.

5. Mache einen Spaziergang

Nun wo du gen Himmel und drüber hinaus geflogen bist, ist es Zeit deine Wurzeln wieder tief im jetzigen Moment zu verankern.

Mit der vorher ausgesendeten Intention wirst du diejenigen Situationen und Menschen anziehen, die dir die Erfüllung deiner Träume ermöglichen. Um nun auch bewusst genug zu sein, um die Situationen auch zu erkennen und am Schopf packen zu können, ist es unabdinglich die Intelligenz deines Körpers zu erwecken und mit der Natur in Verbindung zu kommen.

Die meiner Meinung nach beste und einfachste Weise dies zu tun, ist fast zu simpel um wahr zu sein: einen Spaziergang in der Natur zu machen.

Du erdest dich, du regst den Metabolismus an, du tust deinen Gelenken etwas gutes, du kannst den Frieden der Natur genießen… es gibt wirklich keinen Grund keinen Spaziergang zu machen, außer deine eigene Bequemlichkeit. (Mehr über die Vorteile von morgendlichen Spaziergängen könnt ihr hier lesen.)

6. Lass einfach mal alles raus

Leider laufen viele Menschen wie Zombies durch ihren Alltag. Sie sind so von gesellschaftlichen Normen und Tabus umsponnen, dass sie ihrem Körper und ihren Gefühlen nicht freien Lauf lassen.

Das heißt aber nicht, dass diese Gefühle nicht mehr da sind, sie werden einfach runtergeschluckt. Dadurch manifestieren sich Verspannungen, eine schlechte Körperhaltung und Krankheiten, die bis zu Krebs reichen können.

Eine kraftvolle Möglichkeit, große Schritte in Richtung geistiger und körperlicher Freiheit zu machen, kannst und solltest du morgens durchführen:

Ich empfehle den Spaziergang damit zu verbinden, an einen Ort zu gehen, wo wenige oder keine Menschen sind und einfach mal völlig loszulassen.

Schüttel dich, lasse die Körper die Bewegungen machen, die er will, roll dich im Gras herum, schreie, lache, weine, was immer hochkommt, lass es raus. Tanzen und singen sollten natürlich am Schluss auch nicht fehlen.

Hier ist ein weiteres Video von Elliott Hulse, welches beschreibt, wie man in diesen Zustand des vollkommenen Loslassens gelangt.

Wer genug Zeit hat, kann auch eine dynamische Meditation machen.

7. Nimm eine kalte Dusche

7 Morgenrituale Leben verändern transformieren Das ganze ist selbsterklärend: Dusche auf kalt stellen, Wasser aufdrehen und direkt drunter hopsen ohne dass dein Kopf zu viel darüber nachdenken kann.

Alternativ kannst du auch zunächst warm duschen und nur die letzte(n) Minute(n) kalt duschen.

Am Anfang ist noch Überwindung nötig, doch wie bei allem, was du zu einer Gewohnheit machst, machst du es nach einer Weile ohne darüber nachdenken zu müssen und sie ist Teil deines alltäglichen Lebens geworden.

Jeder der schon mal eine kalte Dusche genommen hat, kennt das Gefühl von Frische und Lebendigkeit nach dem Duschen, welches sich wirklich so anfühlt, als wäre man neu geboren.

P.S.: Das in der Dusche singen nicht vergessen 😉

Ein paar Infos zum Abschluss

Natürlich sind dies nur Vorschläge und keine in Stein gemeißelten Gesetze für ein gutes Leben.

Du kannst die Reihenfolge ändern und Punkte weglassen oder hinzufügen, wie es dir beliebt. Vor allem für Leute, die ohnehin schon früh raus müssen nimmt die komplette Liste vermutlich zu viel Zeit in Anspruch.

Ich empfehle jedoch jedem, dass er einige der Tipps auswählt, sie in seine Morgenroutine einbaut, und diese auch wirklich über Wochen hinweg diszipliniert durchzieht und dabei zusieht, wie sich sein/ihr Leben transformiert.

Hätte ich noch einen achten Punkt genommen, wäre es wahrscheinlich Tai Chi gewesen. Ich habe aber willentlich nur die Morgenrituale genommen, mit denen ich auch selber Erfahrung habe, Tai Chi ist noch Neuland für mich, die wenigen Erfahrungen, die ich mit Tai Chi sammeln durfte waren jedoch rundum positiv.

Welche morgendlichen Rituale praktizierst du? Hast du Punkte, die man dem Artikel noch hinzufügen sollte? Dann schreib‘ uns doch unten in die Kommentare.

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Sabine Claudia Dreßler
Gast
Meine Morgenroutine startet mit Wertschätzung und Dankbarkeit, noch im Bett. Ich lasse Umstände, Situationen meines Lebens in mir hochsteigen, für die ich dankbar bin, über die ich mich freue, die ich unglaublich wertschätze. Das fängt bei meinen Sinnen an, geht über ein warmes Badezimmer (nicht normal, wenn man wie ich ansonsten Nov/Dez in Andalusien Räume ohne Heizung bewohnt), dazu flüssiges Internet, bin dankbar für mein Laptop, das so toll funktioniert, dass es meinem Sohnemann gut geht und meinen Freunden auch, dass ich einen wundervollen Hund an meiner Seite habe usw. Das polt dermaßen positiv und richtet mich so positiv auf… Read more »
Arthur Foit
Gast

Das klingt wirklich toll, so sollte jeder Morgen beginnen, man sollte sich einfach die Zeit dazu nehmen, so wie für alles wichtige im Leben ! Danke Sabine 🙂

Claudia
Gast

Ich praktiziere jeden Morgen die „fünf Tibeter“ und kann es nur jedem wärmstens empfehlen.
Rund zwanzig Minuten und man ist fit für den Tag ?

Sching Schang Schong
Gast

Ich praktiziere jeden Morgen die „3 Chinesen mit dem Kontrabass“…gut…meine Nachbarn nervt es etwas, aber irgendwas ist ja immer. 🙂

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[…] einige von mir selbst als effektiv befundenen beschreibe ich näher in meinem Artikel über 7 Morgenrituale die dein Leben verändern können (es müssen natürlich keine Morgenrituale sein). Kurz zusammengefasst sind die 3 besten Methoden […]

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