Wissenschaftler haben eine Methode gefunden Plastik in Kraftstoffe umzuwandeln

Wissenschaftler haben eine Methode gefunden Plastik in Kraftstoffe umzuwandeln

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(The Free Thought ProjectEine kürzliche Analyse zum Thema Plastikkonsum bestätigt die Gefahr, welche unsere Ozeane sowie unsere gesamten Ökosysteme bedroht.

Einem von der Ellen MacArthur Foundation veröffentlichten Bericht zufolge, wird bis zum Jahre 2050 mehr Plastik im Ozean sein, als es Fische gibt. Momentan wird jede Minute ein Müllwagen voll mit Plastik in den Ozean gekippt.

 

„Wenn wir nicht die Initiative ergreifen, wird sich die Anzahl der Müllwagen bis zum Jahre 2030 auf zwei verdoppeln und bis zum Jahre 2050 auf sogar vier Müllwagen vervierfachen.“

In einem „es geht so weiter wie bisher“-Szenario, wird erwartet, dass der Ozean 2050 eine Tonne Plastik für jede drei Tonnen Fisch enthält, und bis 2050, mehr Plastik als Fisch (nach Gewicht).“

Einer der wohl schlimmsten Redewendungen in der englischen Sprache lautet “the solution to pollution is dilution“ (“die Lösung für Verschmutzung ist Verdünnung“). Die Ozeane können nicht länger als unbegrenzte Müllhalde angesehen werden.

Die Plastikproduktion stieg in den letzten 50 Jahren um das zwanzigfache an und wird Erwartungen zufolge sich bis 2050 noch einmal vervielfachen. Zur Zeit wird 5% der weltweiten Ölproduktion für die Plastikproduktion genutzt, innerhalb von 35 Jahren wird diese Nummer auf 20% ansteigen.

Während die Menschheit weiterhin mehr als 100 Millionen Tonnen Polyethylen pro Jahr produzieren, raufen sich Wissenschaftler und Umweltschützer zugleich die Haare, bei der schweren Aufgabe die zerstörerischen Effekte des Plastikmülls auf die Umwelt zu stoppen.

Wissenschaftler aus den Vereinigten Staaten und China scheinen den besten Weg gefunden zu haben, diese Bärenaufgabe zu lösen. Die Forscher schafften es einer aktuellen, im Science Advances Journal veröffentlichten, Studie zufolge,  „effizient und selektiv Polyethylene in flüssige Kraftstoffe“ zu zersetzen.

Das Shanghai Institute of Organic Chemistry und die University of California haben sich den Versuchen angeschlossen, eine effizientere Methode zu finden, um Plastik zu regenerieren – und waren erfolgreich.

Die aktuellen Methode um Plastik in Kraftstoffe umzuwanden benutzt ultraviolette Strahlung, welche, den Forschern zufolge, an „schlechter Energieeffizienz sowie einem Mangel an Produkt-Kontrolle“ leidet.

Der Studie zufolge, haben die Forscher einen weit effizienteren Prozess entwickelt, welcher ebenfalls als „cross alkane metathesis“ (CAM) bekannt ist. Dieser Prozess ist „höchsteffizient“ darin, das Plastik abzubauen und erfordert keinerlei Vorbehandlung.

Den Forschern zufolge, kann

„mit überschüssigen, billigen leichten Alkanen (wie z.B. Petroleumether) als Reagenzien, verschiedenen Formen von Polyethylenen (PEs) wie HDPE, LDPE, and LLDPE mit einem Molekülgewicht (MW) von bis zu Millionen, kann innerhalb eines Tages bei 175°C komplett zu Ölen und Waxen mit einem niedrigen Molekülgewicht abgebaut werden.“

Anstatt den Plastik in die Ozeane oder in Löcher im Boden zu werfen, kann es nun genutzt werden, um dein Fahrzeug mit Energie zu versorgen.

„Nach mehreren Zyklen von CAM mit leichten Alkanen, wird PE schlussendlich zu kurzkettigen Kohlenwasserstoffen konvertiert, welche für „Fortbewegungs-öle“ geeignet sind.“ 

Plastik in Kohlenwasserstoffe umzuwandeln ist mit großer Sicherheit ein Schritt in die richtige Richtung und sollte so schnell wie möglich in einem groß angelegten Rahmen benutzt werden. Jedoch liegt die permanentere Lösung darin, die Plastikproduktion an sich einzustellen.

Glücklicherweise, wie Clarie Bernish bereits berichtete, gibt es bereits eine Alternative zu Plastik auf Erdölbasis – in Form der dynamisch vielseitigen Pflanze Hanf.

Industrieller Hand wird in vielen Teilen der Welt im Überfluss produziert und produziert die stärksten uns bekannten natürlichen Fasern. Hanf als Rohmaterial ist eine der nützlichsten Pflanzen auf unserem Planeten mit tausenden von Anwendungsmöglichkeiten einschließlich eines einsatzfähigen Plastikmaterials“, erklärt eine der etlichen Quellen, welche die Vorteile des Hanfplastiks preist.

„Hanfplastik ist ein Biokunststoff, welcher aus Industriehanf hergestellt wird. Es gibt viele Verschiende Arten des Hanfplastiks; von durch Hanffasern verstärktem Standardplastik, zu 100% aus Hanf gemachtem Hanfplastik. Hanfplastik ist recyclebar und kann so hergestellt werden, sodass er zu 100% biologisch abbaubar ist.“

Aus Hanf hergestellter Plastik könnte die Zerstörung unserer Ozeane und die Auswirkungen, welche uns die jahrzehntelange Herstellung und fahrlässige Entsorgung von Plastik auf Erdölbasis gebracht hat, drastisch schmälern.

Hanfplastik könnte seinen toxischen Vorgänger in jeder vorstellbaren Anwendungsmöglichkeit ersetzen – von Ladegeräten, Lampen und Steckdosen, zu Industrie Bauteilen, Bahnschienen und Spielzeugen. 2014 kündigte der Vorstand von LEGO sogar einen Plan an, bis 2030 das Plastik auf Erdölbasis in ihren Produkten mit einer bisher unbestimmten nachhaltigen Alternative zu ersetzen – was die Vermutung aufflammen ließ, dass in Zukunft womöglich Legosteine auf Hanfbasis in den Kinderzimmern zu finden sein werden.

 Doch bevor ein solch bedeutender Wandel in einer allgegenwärtigen Industrie in die Wege geleitet werden kann, müssen die Menschen auf die Ausmaße des Problems aufmerksam gemacht werden – und dass die Lösung nicht nur Wunschdenken ist.

Mit mehreren Lösungen, welche sich aus den Märkten auftun, hat für die Menschheit nun das Rennen begonnen, Homöstase mit dem Leben auf der Erde zu schaffen. Und die beiden Methoden, welche oben erläutert wurden, sind eine perfekte Art und Weise damit zu beginnen.


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Autor: Matt Agorist / The Free Thought Project

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